„Design Thinking – Schön bunt und am Ende erfolglos?“ – unter diesem Titel habe ich im Rahmen der Agile Clinic ein wenig aus meinem Design-Thinking-Nähkästchen geplaudert und Geschichten, Erfahrungen und Erkenntnisse aus über 10 Jahren intensiver Auseinandersetzung in den unterschiedlichsten Kontexten damit geteilt.
4 Punkte sind mir zusammenfassend dabei wichtig gewesen:
*
Die erfolgreiche Umsetzung von Design Thinking in der
Unternehmensrealität hängt entscheidend von den Menschen ab, die damit
betraut sind. Diese müssen breit ausgebildet sein, brauchen ein
unterstützendes Netzwerk und müssen als Persönlichkeiten den gewünschten
Kulturwandel vorleben.
* Um Design Thinking aus dem
Workshop-Raum in die Unternehmensrealität zu bekommen, braucht es zudem
relevante und sichtbare Leuchturmprojekte, die den Nutzen für Kunden,
Mitarbeitende und das Unternehmen aufzeigen.
* Gleichzeitig kann
Design Thinking nur gelingen, wenn den Teilnehmenden von Workshops,
Trainings und Projekte aufgezeigt wird, wie Design Thinking im ganz
alltäglichen Arbeitsalltag integriert werden kann.
* Last but not
least muss Design Thinking in andere unternehmensweite Initiativen rund
um Digitalisierung, Agilität und New Work eingebettet sein.
Ich habe mich über den regen Austausch mit den Teilnehmenden und deren schönes Feedback sehr gefreut.
„Sehr guter, authentischer Vortrag, danke! Tolles Niveau.“ „Es war super spannend! Danke für die praktischen Insights“ „War ein toller Vortrag, man merkt, dass Dein Herz dafür brennt“
Rundherum ein gelungener Abend in der Agile Clinic. Danke für die Einladung.
In jedem Abschied steckt ja auch ein Wiedersehen, und daher habe ich mich besonders darüber gefreut, Anfang Juli zum ersten Mal nach meinem Abschied bei der SAP wieder dortthin zurückzukehren – zumindest virtuell.
Auf Einladung von Kathrin Heyd und Isabelle Paul habe ich im Rahmen der SAP ACADEMY FOR ENGINEERING ein wenig über meinen Werdegang vom schüchteren Entwickler zum vielgereisten Coach und Facilitator erzählt und die wohl meist noch recht junge Kolleginnen und Kollegen dazu motiviert ihre Karriere ganz im Sinne eines Design Thinkers selbst in die Hand zu nehmen.
Ich habe mich sehr über viel positive Resonanz und eine lebhafte Diskussion nach meiner Vortrag gefreut.
Alles in allem ein wunderbares Wiedersehen und ich freue mich auf weitere Gelegenheiten dazu.
Vielen Dank an Bettina Maisch,
die mich eingeladen hat, innerhalb der Siemens Design Thinking
Community über ein paar meiner Erfahrungen und Erkenntnissen nach 10
Jahren als Design Thinker zu reden.
Unter dem Titel „Nur Australien fehlt mir noch“ habe ich daher über rote Hosen, Sofware für deutsche Segler, Design Thinking in Afrika, Gestalttherapie, Facilitation und Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe eines Boxers gesprochen. Und vor allem natürlich darüber, wie all das für mich zusammenpasst und was ich daraus gemacht habe.
Der Vortrag hat mir grossen Spass gemacht und als Schmackerl von Bettina gibt es hier nun den Vortrag (fast) live und in Farbe. Viel Vergnügen!
Als ich vor
mittlerweile über 10 Jahren zum ersten Mal „Design Thinking“ gehört,
erlebt und gemacht habe, hätte ich wohl nicht damit gerechnet, dass mich
dieses Thema so intensiv beschäftigen wird, wie kaum ein anderes Thema
dies in meinem bisherigen beruflichen (und vielleicht auch privaten)
Kontext getan hat.
Design Thinking war für mich das richtige Thema zur richtigen Zeit,
weil ich dabei meine Begeisterung an der Arbeit mit Menschen mit der
Arbeit an Innovation und Kulturveränderung kombinieren konnte – und bis
heute kann. Daher fiel es mir nicht allzu schwer, mich darauf auf so
unterschiedliche Weise einzulassen.
Zu Beginn noch in der fast schon legendären roten Hose, damals wie
heute mit einer gesunden Portion Aufregung und „Lampenfieber“ und nach
wie vor und mehr denn je mit viel Spaß, Neugierde und Motivation für
neue Themen, Formate und Ansätze. Und sehr gerne auch in Kombination mit
„allem Anderen“ was mich interessiert wie beispielsweise
Persönlichkeitsentwicklung, Gestaltarbeit, die Heldenreise oder
Facilitation im ganz Allgemeinen.
Design Thinking ist für mich weit mehr als (Kreativ-) Methode oder
Innovations-Methodik. Es beschreibt für mich vielmehr eine (Arbeits-)
Kultur, in der das Miteinander im Fokus steht, die das Machen immer vor
dem (Zer-) Reden sieht, in der es zu Beginn immer um die richtige Frage
geht, bei der ich neugierig sein darf und soll und bei der „Unfertiges“
als ein essentieller Schritt zum „Fertigen“ gesehen wird.
In diesem Sinne habe ich beim Design Thinking und als Design Thinker
auch viel über mich gelernt, bin an meinen Aufgaben gewachsen und habe
mich mehr als einmal gefragt „was ich denn nun hier schon wieder tue“.
Irgendwie ging es aber immer gut und wenn nicht gehört Scheitern und
Lernen ja zum Design Thinking wie das sprichwörtliche Amen in der
Kirche.
10 Jahre Erinnnerungen und Gelerntes
Ich habe in den letzten Wochen ein wenig in meinem
Design-Thinking-Erinnerungsspeicher „gekruschtelt“ und ein paar Artikel,
Geschichten und Erlebnisse gefunden, die ich in einem kleinen aber
feinen Buch zusammengefasst habe.
Der Eine oder die Andere wird sich dabei vielleicht selbst entdecken,
und ich finde es ganz wunderbar, wie viele tolle Menschen,
KollegenInnen und Freunde ich beim Design Thinking um mich herumgehabt
habe und immer noch habe. Danke dafür.
Bleibt eigentlich nur eine Frage: wann endlich geht es nach
Down-Under? Denn bei all den mittlerweile sicherlich hunderten
Design-Thinking-Formaten rund um die Welt und auf (fast) allen
Kontinenten fiel mir auf:
„Nur Australien fehlt mir noch!“
Das Buch wird es in naher Zukunft auch bei Amazon geben, wer
jetzt schon neugierig ist, kann sich gerne bei mir melden und ich
schicke es für Euro 10 an alle interessierten Design Thinker und solche,
die es noch werden wollen.
Ich komme gerne mal vorbei, um zu erzählen
Ich habe basierend auf dem Buch einen 2-stündigen interaktiven
Vortrag zusammengestellt und freue mich über Einladungen. Zwischen 10
und 100 Teilnehmer, egal wo. Ich komme gerne und mache das auch „für
umme“, solange mir die Reisekosten ersetzt werden.
Ich möchte in der zweiten Jahreshälfte gerne 5 Vorträge
machen und bin gespannt, wo das sein wird. Meldet Euch bei Interesse,
ich freue mich drauf!
Im Rahmen der diesjährigen transHal 2014hatte ich das Vergnügen vor ca. 150 Zuhörern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in meiner Keynote über Design Thinking zu erzählen und zu erläutern, wie Design Thinking als Herangehensweise und viel mehr noch als Arbeitskultur helfen kann, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden.
Aufgelockert durch mehrere kleinere interaktive Übungen für das Auditorium war das eine sehr unterhaltsame Stunde.
Das komplexe Problem einer zuverlässigen Zugverbindung, auch bei mehrmaligem Umsteigen, zu ermöglichen, war allerdings noch nicht ganz realisiert – vielleicht sollte die Deutsche Bahn auch einmal Design Thinking ausprobieren. Andererseits hatte ich dadurch auch endlich mal wieder richtiv viel Zeit für einen guten Krimi – so hat also wie immer alles zwei Seiten.