Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

Der Berlin-Besuch mit Studierenden der Hochschule Karlsruhe (HKA) / University of Applied Sciences am Anfang des Wintersemesters ist für mich mittlerweile fast schon Tradition.

So habe ich mich auch dieses Jahr darüber gefreut, mit einer sehr sympatischen und motivierten Truppe aus Karlsruhe nach Berlin aufzubrechen und ein wenig Berliner Innovationsgeist zu schnuppern.

Danke an alle Gastgeber*innen, die uns viele spannende und lehrreiche Impulse mitgegeben haben: Martha Hermanski von GERMANTECH, Maren Bögelmann von den launchlabs Berlin, Vera Schuler von der HPI School of Design Thinking und Jana Wichmann von zero360. Vier ganz unterschiedliche Orte mit unterschiedlichen Schwerpunkten aber auch spannenden Gemeinsamkeiten.

Danke auch an Christopher Kling vom xLab für das gemeinsame Organisieren.

Ich freue mich jetzt auf die Veranstaltung im Wintersemester, in der die Studierende wieder an radikalen Innovationen in einem interessanten Themenfeld arbeiten werden.

#innovation #hochschule #berlin #lehrtätigkeit #erfahrungenweitergeben #inspiration #berlin #designthinking #lehrveranstaltung

„lauter erste Male“ in Berlin

lauter erste male – das ist der Titel meines Buches über meine Wanderung vom Genfer See bis nach Rom, die ich im heißen Sommer 2022 gegangen bin. 5 Wochen unterwegs, 1.3 Millionen Schritte und fast 900 Kilometer – und eben viele erste Male!

Gestern hatte ich die Gelegenheit, mein Buch in den wunderbaren Räumen der launchlabs Berlin vorzustellen und ein wenig daraus vorzulesen.

http:// lauter-erste-male.de

Das war mir eine grosse Freude!

Denn zum einen sind so einladende und inspirierende Räume für alle Teilnehmenden der perfekte Rahmen für „lauter erste Male“ bei Workshops rund um Design Thinking und agiles Arbeiten.
Zum anderen hatte ich bei Simon Blake vor vielen Jahren mein „erstes Mal“ Design Thinking und war damals einfach nur „baff“!

Ich schreibe in meinem Buch nur auf den ersten Blick übers Wandern. Denn eigentlich geht es vor allem ums Unterwegssein, ums Neugierig bleiben auf sich und das Leben, um den Schritt raus aus der eigenen Komfortzone und um den Weg zu sich selbst.

Viele Themen, für die solch schönen Workshop- und Trainingsräumen genau der richtige Rahmen sind!

Vielen Dank an Julia Seidel für die tolle Betreuung und an Simon Dr. Springmann für die Möglichkeit, mein Buch vorzustellen.

Nicht Wünschen, sondern Tun.

Eine der grundsätzlichen Ideen hinter redesign YOU war und ist die Erkenntnis, die Gina und ich während vieler Design- und Innovations-Workshops und -Projekten erkannt haben: die Art und Weise wie ein Designer an Fragen und Problemstellung herangeht, um  neue Produkte, Dienstleistungen oder Erlebnisse zu gestalten, eignet sich in ganz wunderbarer Weise auch für die eigene Lebensgestaltung und persönliche Fragestellungen, die uns sicherlich alle mal mehr mal weniger beschäftigen:

Wer bin ich?

Was will ich im Leben erreichen?

Wie will ich leben?

Wie will ich arbeiten?

Was macht mich glücklich?

Ich finde es nun sehr spannend zu sehen, dass wir offensichtlich nicht die einzigen sind, die dies so sehen und dementsprechend gibt es mittlerweile etliche Bücher, Blogs und Podcasts, die sich damit beschäftigen, was es bedeuten kann, der Designer für das eigene Leben zu werden.

Bernard Roth, einer der Design Thinking Veteranen an der School of Design Thinking in Stanford, hat solch ein Buch geschrieben, das ich an dieser Stelle wirklich wärmstens empfehlen kann.

Unter dem Title „The Achievment Happit“ berichtet Bernie über seine Arbeit mit Studenten, für die er seit vielen Semestern eine Vorlesung mit dem gleichnamigen Titel anbietet.

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In dieser Vorlesung geht es nicht um schnöde (Design-) Theorie, sondern ums Machen und der Umsetzung von ganz konkreten Projekten. Denn allzu oft bleiben wir wohl beim Wünschen und der reinen Vorstellung vom „glücklichen Leben“ stecken, anstelle uns aufzumachen und „unser Glück“ Schritt für Schritt Wirklichkeit werden zu lassen.

Ein solcher erster Schritt kann zum Beispiel einer unserer redesign YOU Workshops sein – die nächsten beiden Termine in Berlin und Mannheim stehen an und es gibt noch ein wenig Kapazität für alle, die ihr Glück in die eigenen Hände nehmen wollen.

Also worauf warten? Hier sind die Links zu den beiden Veranstaltungen:

Am 19. & 20.Februar in Berlin:  www.redesignyou-berlin-februar2016.eventbrite.de

Am 08. & 09. April in Mannheim: www.redesignyou-mannheim-april2016.eventbrite.de

„Haben Sie mal einen Euro?“

Letzte Woche hatte ich wieder einmal das Vergnügen, im Rahmen des dreitägigen Open Courses der HPI Academy eines der insgesamt 6 Teams zu coachen.“Nr.5 lebt“ war „mein“ Team Nummer 5 und wie immer waren die Teilnehmenden aus unterschiedlichesten Branchen, was dem so oft zitierten „interdisziplinären“ Team natürlich sehr gut getan hat.

Nach einem sehr intensiven und konstruktiven Vorbereitungstag am Dienstag, ging es ab Donnerstag mit über 30 Teilnehmenden an die dieses Mal gewählte Fragestellung: wie können innovative Spendenerlebnisse fernab von Sammelbüchse, Überweisungsformulare und dem Euro für den Bettler um die Ecke aussehen.

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Gewohnt (Ergebnis-) offen und kreativ wurde an drei Tagen das vorgegebene Themenfeld erforscht (u.a. bei vielen Interviews in der wunderschönen Fusfängerzone in Potsdam) und darauf aufbauend erste Lösungsansätze gefunden, prototypisch umgesetzt und dann gleich vor Ort getestet. Spannend auch zu sehen, dass nicht nur die „typischen“ Spendengeber im Fokus standen, sondern dass mehrere Teams auch die eigentlichen Spendenempfänger zum Spendengeber machen wollen. Um diese u.a. wieder mehr in Kontakt mit anderen Menschen zu bringen.

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Alles in allem wieder 3 spannende Tage in Potsdam, die dieses Mal durch sommerliches Arbeiten im wunderschönen Garten vor dem eigentlichen Workshopraum umso angenehmer waren. Sehr gerne wieder!

„Ich kann nicht zeichnen“ – oder doch?

Visuelles Denken und Arbeiten ist ein wichtiger Bestandteil von Design Thinking.

Das aktuelle Berlindruck Magazin widmet dem visuellen Denken und Arbeiten die aktuelle Ausgabe, wobei das Thema darin aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet wird.

Ich hatte das Vergnügen und die Ehre dazu beizutragen, indem ich mir ein paar Gedanken gemacht habe, wie Design Thinking visuelles Denken und Arbeit nicht nur erfordert sondert auch motiviert, anregt und dadurch hilft in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Sei es bei Projektplanung, beim Teambuilding, bei Retrospektiven, beim Ideen finden oder Prototypen bauen. Ein Bild sagt meist mehr als 1000 Worte und daher freue ich mich Teil dieser visuel sehr gelungenen Ausgabe des Magazins zu sein.

Meinen Artikel gibt es ab Seite 20 und Johannes Meyer liefert danach gleich noch ein wenig ganz konkrete Inspiration fürs visuelle Arbeiten.

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