Der Berlin-Besuch mit Studierenden der Hochschule Karlsruhe (HKA) / University of Applied Sciences am Anfang des Wintersemesters ist für mich mittlerweile fast schon Tradition.
So habe ich mich auch dieses Jahr darüber gefreut, mit einer sehr sympatischen und motivierten Truppe aus Karlsruhe nach Berlin aufzubrechen und ein wenig Berliner Innovationsgeist zu schnuppern.
Danke an alle Gastgeber*innen, die uns viele spannende und lehrreiche Impulse mitgegeben haben: Martha Hermanski von GERMANTECH, Maren Bögelmann von den launchlabs Berlin, Vera Schuler von der HPI School of Design Thinking und Jana Wichmann von zero360. Vier ganz unterschiedliche Orte mit unterschiedlichen Schwerpunkten aber auch spannenden Gemeinsamkeiten.
Danke auch an Christopher Kling vom xLab für das gemeinsame Organisieren.
Ich freue mich jetzt auf die Veranstaltung im Wintersemester, in der die Studierende wieder an radikalen Innovationen in einem interessanten Themenfeld arbeiten werden.
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Vom WOLLEN zum MACHEN
Am Wochenende durfte ich einen sehr schönen und bunten Geburtstag feiern, an diesem Montag wurde ich noch einmal reich beschenkt: als Abschluss meiner Veranstaltung „Makers of Tomorrow“ an der Hochschule Karlsruhe (HKA) / University of Applied Sciences haben die Studierenden nämlich in vierzehn sehr persönlichen und ehrlichen Vorträgen über ihre ganz eigenen Erfahrungen rund um Machen berichtet.
Zu Beginn des Semesters sind wir mit der Frage gestartet, wie man vom WOLLEN zum MACHEN kommt. Darüber reden mag spannend sein, es ganz konkret zu tun aber umso hilfreicher und lehrreicher. Daher haben sich die Studierenden jeweils ein Projekt für das Semester ausgesucht, und sich daran geMACHT:
Endlich die Wohnung entrümpeln und neu einrichten, eine Sprache lernen, ein dickes Buch lesen, den T3 umbauen, eine langersehten Reise mit der Schwester planen und angehen, endlich wieder anfangen zu Malen, ein Klavierstück komponieren, Ukelele spielen lernen, Me-Time schaffen als junge Mutter oder endlich wieder fit werden.
Der Strauß an Projekten war bunt und vielfältig und jede(r) hat dabei ganz eigene Erfahrungen gemacht, Rückschläge verarbeiten müssen und Erfolge feiern dürfen.
Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die Studierenden dabei begleitet und unterstützt zu haben und freue mich über tolles Feedback zu der Veranstaltung:
„Eine bereichernde Erfahrung, wie ich sie bisher im Studium noch nicht machen durfte.“
„Auf eine unerwartete Art und Weise sehr bereichernd.“
„Eine tolle Erfahrung die das Potential hat mein Leben positiv zu verändern.“
„Eine sehr lehrreiche Zeit, die viel zu schnell verflogen ist.“
Hast DU auch Lust vom WOLLEN zum MACHEN zu kommen? Ich unterstütze Dich, Dein Team oder Dein Unternehmen sehr gerne dabei!
P.S. Das Bild wurde von Aylin Dursun gestaltet, die im Rahmen der Veranstaltung ihre kreative Ader neu entdeckt hat. Das Bild fasst wie ich finde alle Inhalte der Veranstaltung ganz wunderbar zusammen: was sind Deine Träume? Was sind Hindernisse? Was ist Kreativität? Wie wichtig ist das richtige Mindeset? Was ist mein Ikigai? Und welches Projekt möchte ich angehen?
Die Angst, Dein bester Freund
Ich glaube, dass unsere Angst vor Neuem oft die größte Hürde darstellt, wenn es um Veränderung und Transformation geht. Und das sowohl bei sehr persönlichen Themen als auch bei Veränderungsprozessen, die wir im beruflichen Kontext jeder für sich, als Team oder als ganze Organisation bewältigen müssen.
Und gleichzeitig ist unsere Angst vor allem im beruflichen Kontext (zu) oft überhaupt kein Thema und am Ende wundern sich alle, dass es mit der Transformation wieder nichts geworden ist.
Es ist also wichtig, uns mit unserer Angst zu beschäftigen, wenn wir vom WOLLEN zum MACHEN kommen wollen. Umso schöner, dass ich auch dieses Thema im Rahmen meiner Lehrveranstaltung „Makers of Tomorrow“ an der Hochschule Karlsruhe mit den Studierenden thematisieren konnte: was ist eigentlich Angst und wo kommt sie her? Wovor habe ich Angst, wie gehe ich damit um und was wäre, wenn ich keine Angst mehr hätte?
Viele spannende Fragen, die wir teils in stiller Reflektion und teils im Austausch behandelt haben.
„Die Angst, Dein bester Freund“ – wie es der Extrembergsteiger Alexander Huber in seinem wunderbaren Buch beschreibt. Eine wunderbare Vorstellung finde ich – und mit solch einem besten Freund an der Hand gelingen auch die herausforderndsten Transformationen. Versprochen!