Warum nicht einfach mal auf den Bauch hören?

Welcher Design Thinker kennt das nicht? Die Rechercheaktivitäten mit Interviews, Beobachtungen und selber Ausprobieren waren spannend, erkenntnisreich und inspirierend. Nach umfangreichem und schulbuchmäßigen Storytelling sind die Wände im Projektraum voll mit Post-It´s und vielleicht sieht das dann so ähnlich aus, wie auf dem folgenden Bild (die Geschichte zu der roten Hose wird übrigen hier erzählt):

Doch nun ist guter Design-Thinking-Rat oft teuer. Denn bei all der Datenfülle um einen herum, kann man in der Tat mitunter auch ganz wortwörtlich den Überblick verlieren.

Wo es doch aber jetzt genau darum geht, die wichtigsten Erkenntnisse, die wirklich interessanten Infos, kurzum die Quintessenz zu finden. Um damit dann in Form eines passenden und möglichst griffigen Problemstandpunktes in den Lösungsraum eintauchen zu können.

Die Synthese ist aus meiner Sicht nicht ganz ohne Grund bei vielen Design Thinking Team ein wenig gefürchtet, weil das Konvergieren und Fokussieren oft nicht leicht fällt, vor allem wenn es mehrere spannende Erkenntnisse an der Post-It´s-Wand zu entdecken gibt. Es gibt viele etablierte und sinnvolle Werkzeuge und Frameworks, die helfen können, ein wenig Struktur in den Daten-Dschungel zu bekommen. Doch ab und an reicht selbst das nicht aus, und das rein kognitive Analysieren und Diskutieren bringt das Design-Thinking-Team nicht weiter.

Warum aber nicht genau in diesem Moment die Intuition mit in den Arbeitsprozess einladen, und den Bauch nach seiner Meinung fragen?

Genau das beschreibe ich mit der „Bauchsynthese“ und ich freue mich sehr, dass ich auf Einladung und Initiative von Pauline Tonhauser von der DesignThinkingCoach academy zusammen mit einer Vielzahl sehr geschätzter Kolleginnen und Kollegen „55+1 Mindful Practices“ zu einer wunderbaren Methodensammlung zusammengetragen habe, die auf unterschiedlichste Arten helfen kann, wirklich transformierende Trainings- und Workshoperlebnisse zu gestalten. In denen dann eben nicht nur der Kopf, sondern auch der Bauch zu Wort kommen dürfen.

Neugierig geworden? Hier gibt es einen kleinen Teaser zum Reinschnuppern.