Design Thinking your Career

In jedem Abschied steckt ja auch ein Wiedersehen, und daher habe ich mich besonders darüber gefreut, Anfang Juli zum ersten Mal nach meinem Abschied bei der SAP wieder dortthin zurückzukehren – zumindest virtuell.

Auf Einladung von Kathrin Heyd und Isabelle Paul habe ich im Rahmen der SAP ACADEMY FOR ENGINEERING ein wenig über meinen Werdegang vom schüchteren Entwickler zum vielgereisten Coach und Facilitator erzählt und die wohl meist noch recht junge Kolleginnen und Kollegen dazu motiviert ihre Karriere ganz im Sinne eines Design Thinkers selbst in die Hand zu nehmen.

Ich habe mich sehr über viel positive Resonanz und eine lebhafte Diskussion nach meiner Vortrag gefreut.

Alles in allem ein wunderbares Wiedersehen und ich freue mich auf weitere Gelegenheiten dazu.

https://sapvideoa35699dc5.hana.ondemand.com/?entry_id=0_s36w2981

https://sapvideoa35699dc5.hana.ondemand.com/?entry_id=0_s36w2981

Kreativität auf Knopfdruck – aber wie?

Wir alle wünschen sie uns wohl in unserer Arbeit. Unsere Auftraggeber erwarten sie sowieso, ab und an verkaufen wir sie wohl auch ein bisschen (zu sehr?) und so irgendwie kriegen wir das dann ja auch immer hin in unseren Workshops und Projekten. Oder doch nicht?

Die „Kreativität auf Knopfdruck“ ist in der Tat so eine Sache, die uns in unsere Arbeit als Design Thinking Coach immer wieder neu herausfordert. Da genau diese Thema viel zu oft viel zu kurz kommt und „Kreativität“ allzu gerne mit der Frage nach der „richtigen Brainstorming-Methode“ beantwortet wird, habe ich mich in den letzten Monaten ganz tief in dieses Thema eingegraben und viel gelernt, was ich nun gerne weitergeben möchte.

Daher habe ich mich sehr gefreut, am letzten Montag einen ersten Online-Impuls zu diesem Thema durchzuführen. Neben etlichen neugierigen und sehr geschätzten Design-Thinkern hatte ich das große Vergnügen den Jazztrompeter, Bandleader, Kurator, Label-Gründer und Jazzclub-Besitzer Thomas Siffling begrüßen zu können und mit ihm über seine „Kreativität auf Knopfdruck“ sprechen zu können.

Für Thomas ist Kreativität vor allem das „Vergnügen etwas Neues zu erschaffen“, die für ihn aber „unter Zeitdruck überhaupt nicht denkbar ist“. Kreativität ist für ihn „immer spontan und darf keine Vorgaben haben und man sollte dabei den Mut haben, um die Ecke zu denken.“

Spannend zu hören, dass es für Thomas fürs kreativ sein auch viel gelerntes Handwerkzeug braucht – in seinem Fall beispielsweise unzählige Stunden des Übens auf der Trompete von Skalen, Harmonien, Rhythmen und Melodien: „Das ist mein Vokabular beim Spielen“, so Thomas, „das ich z.B. beim Improvisieren spontan und kreativ nutze, wiederverwende und zusammenbaue.“.

„Ich nehme meine Umgebung schon sehr intensiv war“, so Thomas weiter, „und verarbeite dann die vielen Eindrücke letztendlich auch in meiner Musik“.

Last but not least: „Umgib Dich mit den besten Leuten“ Thomas an uns „das motiviert und inspiriert für mehr Kreativität im Team“.

Das komplette Gespräch mit Thomas gibt es hier zum nachhören.

Ich bin schon sehr auf die nächsten Online-Impulse gespannt, und  würde mich freuen, wenn Du dann auch dabei sein wird. Alle zukünftigen Termine findest Du hier.

redesign YOU für Schulen und Jugendliche

Ich freue mich sehr darüber, auch in 2020 Dank der tollen Unterstützung der Hopp-Foundation zusammen mit der Glücksministerin Gina Schöler unsere redesign YOU Workshops für Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung für Schulen und Jugendliche kostenfrei anbieten zu können.

Das interaktive Workshop-Format redesign YOU lädt dazu ein, sich mit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen. Der Workshop bietet Raum für Fragen und hat zum Ziel, sich als ganzen Menschen wahrzunehmen, Stärken zu finden und Schwächen akzeptieren zu können. Wir bieten mit diesem Seminar außergewöhnliche Herangehensweisen an, genau dies in Angriff zu nehmen. Es geht darum, das eigene Leben so zu gestalten, dass es den persönlichen Bedürfnissen, Möglichkeiten und Werten entspricht.

Wir bieten Workshops für Schulklassen der Jahrgangsstufen 10 – 13 sowie offene Workshops für Jugendliche an.

Mehr Informationen zu redesign YOU und die Links zur (kostenfreien) Anmeldung gibt es unter http://redesign-you.de

Feedbacks aus unseren bisherigen Workshops mit Jugendlichen:

„Dieser Workshop hat sehr motiviert und mich dazu gebracht, dass ich etwas in meinem Leben ändern werde.“

„Offene Gespräche, ohne sich zu schämen, man kann sich so zeigen, wie man wirklich ist – so muss es sein! Das tut gut!“

„Ich freue mich darüber, dass ich mich durch die Atmosphäre, die Inhalte und durch die kreative Methode des Design Thinkings so öffnen könnte, wie ich es im Endeffekt gemacht habe.“

„Ich freue mich darüber, dass ich bei diesem Workshop viele Stärken herausgefunden habe, von denen ich nichts wusste.“

„Dank eures Workshops weiß ich, dass ich mehr kann als ich denke.“

„Danke für ein bisschen Therapie für meinen Kopf und mein Herz!“

Wenn aus Projektpartnern Freunde werden

Welche Freude zusammen mit einem meiner Lieblings-Design-Thinker und guten Freund Joern Bruecker auf gemeinsame 5 Jahren Design Thinking zurückzublicken.
Wenn aus Projektpartnern in der Tat Freunde werden, haben wir doch alles richtig gemacht oder?

Six years ago, in January 2013, Jochen Gürtler, Senior Design Strategist and Design Thinking Expert at the SAP AppHaus Heidelberg, and Jörn Brücker, Product Group Manager, Innovation Methodology at Nestlé in Vevey, met for the first time. Since then, both have become recognized global experts in innovation culture who know about the power and challenges change can have. While Jochen intensified his role as coach and change catalyst, Jörn became a main driver of IT innovation methodologies in Nestlé. In an interview both share some insights in their relationship and how it evolved.

Joern and Jochen, how was your first meeting?

Jochen: Our former SAP Chief Design Officer, Sam Yen, had asked my team during the first day in the office after the Christmas holidays 2013 to support colleagues from Nestlé in implementing Design Thinking within their organization. This was a special request for me and the whole SAP AppHaus team for three reasons: First, we did not yet offer Design Thinking trainings officially these days although we had a lot of experience around the topic. Second, we knew the Nestlé IT organization quite well due long intense collaboration as well as some escalations we solved together. And third, I was happy to come back to Lake Geneva and Montreux, as I had the pleasure to perform several times at the jazz festival some years earlier.

Joern: At this point in time, Nestlé IT just recently reorganized one part of the IT function and created a new operational unit called ASI Architecture-Strategy & Innovation. This unit focused on the IT architecture vision, strategic partnerships and trends, and finally on how IT becomes an innovative partner to the business. With the newly created role of Innovation Champions we aimed to provide guidance and structure on how to deliver more desirable IT solutions to the business, and more importantly, to our employees. This was the beginning of a long transformational journey! Because of the long lasting professional and trustful relationship between Thomas Wildi, our Nestlé ASI lead, and Sam Yen and his team, SAP was our strategic partner on this journey. That way, Jochen had been appointed to become our first Design Thinking coach. And he became my volunteer partner in exploring and designing a long transformation journey together with me.

Neugierig, wie es weitergeht? Hier geht es zum kompletten Interview.

Ein Reisebericht nach 10 Jahren als Design Thinker

Vielen Dank an Bettina Maisch, die mich eingeladen hat, innerhalb der Siemens Design Thinking Community über ein paar meiner Erfahrungen und Erkenntnissen nach 10 Jahren als Design Thinker zu reden.

Unter dem Titel „Nur Australien fehlt mir noch“ habe ich daher über rote Hosen, Sofware für deutsche Segler, Design Thinking in Afrika, Gestalttherapie, Facilitation und Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe eines Boxers gesprochen. Und vor allem natürlich darüber, wie all das für mich zusammenpasst und was ich daraus gemacht habe.

Der Vortrag hat mir grossen Spass gemacht und als Schmackerl von Bettina gibt es hier nun den Vortrag (fast) live und in Farbe. Viel Vergnügen!