Auch in diesem Wintersemester hatte ich das große Vergnügen mit durchweg motivierten und interessierten Studierenden der Hochschule Karlsruhe (HKA) / University of Applied Sciences an einer spannenden Fragestellung zu arbeiten, und dafür „radikale“ Innovationen zu finden.
„Wie können wir dem Fachkräftemangel im sozialen Bereich innovativ begegnen?“ – das war unser Thema, das wir zusammen mit unserem Projektpartner, der Diakonie Deutschland, in mehreren Teams angegangen sind.
Auf Einladung von Manuel Köcher hatten die Studierende am letzten Freitag im Rahmen eines TRIALOGS die Chance, die Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Ein grosses Dankeschön an das Team vom Triangle Open Space rund um Claudia Schwer für die tolle Unterstützung sowie an Katja Gast, Jörg Reitenmeyer und Carsten H. Hahn für die zusätzlichen Impulse am Abend und das viele Feedback an die vier Teams.
Ich habe immer wieder grossen Spass daran, meine Erfahrungen aus über 15 Jahren „Arbeit an und mit Innovationen“ weiterzugeben – vor allem, wenn die „Studis“ mit so viel Spass und Energie dabei sind. Danke schön 🙂
„Kreativität, Machen, Lachen“ – oder kurz KML. Das war der Namen eines Teams an einer Gemeinschaftsschule, an dem ich vor einigen Wochen einen Design-Thinking-Workshop durchgeführt habe. Und viel besser kann ich selbst nicht beschreiben, was ich den Jungs und Mädels an solchen Tagen vermitteln möchte: das (Wieder-) Entdecken der eigenen Kreativität und das Vertrauen darauf, den Spaß am gemeinsamen Machen und Gestalten. Und das Ganze natürlich garniert mit möglichst viel Lachen!
In den über 20 Workshops, die ich dieses Jahr schon an den unterschiedlichsten Schulen durchführen konnte, ist mir das mal mehr und mal weniger gelungen. Grund genug ein paar meiner Erkenntnisse, den einen oder anderen konkreten Tip und einige meiner Lieblingsmethoden aufzuschreiben und zu teilen finde ich – here we go und ich wünsche viel Spass beim Lesen!
Bei den „Makers of Tomorrow“ (MoT) habe ich mich mit den Studierenden intenisv um die Frage gekümmer, wie wir vom WOLLEN ins MACHEN kommen.
Grundlage dafür war einerseits der wunderbare Online-Kurs Makers of Tomorrow Deutschland, den das Bundeskanzleramt in Zusammenarbeit mit Maria Gross von GERMANTECH erstellt hat, und in dem 10 erfolgreiche Gründer*innen darüber erzählen, wie ihnen der Aufbau eines erfolgreichen Unternehmen wie AMORELIE, AMBOSS, Shippo oder Celonis gelungen ist.
Da ich MACHEN nicht aufs Gründen beschränken wollte, habe ich mich mit den Studierenden zudem mit Themen wie Mindset, Kreativität, „Das eigene WHY“ und Life Design beschäftigt.
Und sie von Anfang an motiviert, ausgehend von der eigenen Bucketlist ins MACHEN zu kommen, und einen Punkt von der Liste im Rahmen des Sommersemesters anzugehen.
Den Abschluss bildeten acht wunderbare Vorträge im TED-Talk-Style übers MACHEN (und Scheitern), in denen die Studierende meist sehr persönliche Einsichten und Perspektiven eingebracht haben, die mich wirklich sehr berührt haben.
Denn da wurde in der Tat ganz viel gemacht: ein Jobwechsel vollzogen, der lang ersehnte Trip nach New York gebucht, das eigene Testament verfasst oder endlich der Traum angegangen, alle grosse Fussballstadien zu besuchen.
Wie toll zu sehen, wenn aus WOLLEN in der Tat MACHEN wird.
Das Feedback der Studierenden hat mich dann natürlich auch sehr gefreut:
„MoT war für mich …“
„.. eine sehr lehrreiche Phase, die mir für die Zukunft neue Energie gegeben hat!“
„… genial!“
„… weiterbringend!“
„… einer der besten Kurse im Studium“
„… die beste Entscheidung“
„… die beste Vorlesung dieses Semester“
“ … ein Hochschulmodul der besonderen Art, das für mich definitiv den Maßstab setzt und mir in Erinnerung bleiben wird“
Ein NPS von 100! ist da dann das Tüpfelchen auf dem I 🙂
Vor kurzem beim uXchange Meetup, bei dem ich auf Einladung von Jana Franzen von Railsloveüber eines meiner Lieblingsthemen gesprochen habe: „Design Thinking für den Alltag“ – Fürs Leben lernen ist immer gut. Wie kann Design Thinking uns im Alltag bereichern?
Darf ich vorstellen: das ist TOBI, der Lernroboter!
Tobi hilft Schülerinnen und Schülern beim Lernen und macht dies so gut, dass er selbst in den Pausen dabei sein darf. Tobi ist gestern im Rahmen eines FUTURE SKILLS DAYS entstanden, bei dem wir mit über 70 Schülerinnen und Schülern einer 7. Klasse einer Gemeinschaftsschule an der „idealen Schule der Zukunft“ gearbeitet habe. Neben Tobi haben die Jugendichen u.a. den perfekten Schulstuhl inklusive Klimatisierung und Massagefunktionalität, ein Nachhilfesystem, bei dem sich die Jugendlichen ihre Nachhilfelehrer*innen gegenseitig empfehlen können, und einen Boxsack „um Wut abzulassen“ erfunden. Zumindest der Boxsack kann sicherlich direkt umgesetzt werden 🙂
Danke an das tolle Coaching-Team Martina, Reyhan, Michael, Stefan und Jürgen, die mit über 65 Jahren Design-Thinking-Erfahrung dafür gesorgt haben, dass die 10 Teams den Tag in sicherlich bester Erinnerung behalten werden.