Zusammen mit Gina Schöler biete ich mit redesign YOU (redesign-you.de) schon seit über fünf Jahren Workshops und Seminare rund um Lebensgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung an. Design Thinking gibt uns dabei den methodischen Rahmen vor, den wir zusammen mit den Teilnehmenden schon im Kindergarten, in Maler-Ateliers oder in einer Finca in südlichen Gefilden mit viel Leben gefüllt haben.
Und nun natürlich auch in virtuellen Workshop-Reihen beispielsweise für Schülerinnen und Schüler, bei denen wir an deren Fragen rund um Berufswahl und Lebensplanung arbeiten.
Es freut mich sehr, dass wir nun einige unserer Erfahrungen aus diesen Jahren in einem Buch zusammenfassen können, das passend zum heutigen „World Creativity and Innovation Day“ ab sofort bei allen Buchhändern vorbestellbar ist.
Als ich vor
mittlerweile über 10 Jahren zum ersten Mal „Design Thinking“ gehört,
erlebt und gemacht habe, hätte ich wohl nicht damit gerechnet, dass mich
dieses Thema so intensiv beschäftigen wird, wie kaum ein anderes Thema
dies in meinem bisherigen beruflichen (und vielleicht auch privaten)
Kontext getan hat.
Design Thinking war für mich das richtige Thema zur richtigen Zeit,
weil ich dabei meine Begeisterung an der Arbeit mit Menschen mit der
Arbeit an Innovation und Kulturveränderung kombinieren konnte – und bis
heute kann. Daher fiel es mir nicht allzu schwer, mich darauf auf so
unterschiedliche Weise einzulassen.
Zu Beginn noch in der fast schon legendären roten Hose, damals wie
heute mit einer gesunden Portion Aufregung und „Lampenfieber“ und nach
wie vor und mehr denn je mit viel Spaß, Neugierde und Motivation für
neue Themen, Formate und Ansätze. Und sehr gerne auch in Kombination mit
„allem Anderen“ was mich interessiert wie beispielsweise
Persönlichkeitsentwicklung, Gestaltarbeit, die Heldenreise oder
Facilitation im ganz Allgemeinen.
Design Thinking ist für mich weit mehr als (Kreativ-) Methode oder
Innovations-Methodik. Es beschreibt für mich vielmehr eine (Arbeits-)
Kultur, in der das Miteinander im Fokus steht, die das Machen immer vor
dem (Zer-) Reden sieht, in der es zu Beginn immer um die richtige Frage
geht, bei der ich neugierig sein darf und soll und bei der „Unfertiges“
als ein essentieller Schritt zum „Fertigen“ gesehen wird.
In diesem Sinne habe ich beim Design Thinking und als Design Thinker
auch viel über mich gelernt, bin an meinen Aufgaben gewachsen und habe
mich mehr als einmal gefragt „was ich denn nun hier schon wieder tue“.
Irgendwie ging es aber immer gut und wenn nicht gehört Scheitern und
Lernen ja zum Design Thinking wie das sprichwörtliche Amen in der
Kirche.
10 Jahre Erinnnerungen und Gelerntes
Ich habe in den letzten Wochen ein wenig in meinem
Design-Thinking-Erinnerungsspeicher „gekruschtelt“ und ein paar Artikel,
Geschichten und Erlebnisse gefunden, die ich in einem kleinen aber
feinen Buch zusammengefasst habe.
Der Eine oder die Andere wird sich dabei vielleicht selbst entdecken,
und ich finde es ganz wunderbar, wie viele tolle Menschen,
KollegenInnen und Freunde ich beim Design Thinking um mich herumgehabt
habe und immer noch habe. Danke dafür.
Bleibt eigentlich nur eine Frage: wann endlich geht es nach
Down-Under? Denn bei all den mittlerweile sicherlich hunderten
Design-Thinking-Formaten rund um die Welt und auf (fast) allen
Kontinenten fiel mir auf:
„Nur Australien fehlt mir noch!“
Das Buch wird es in naher Zukunft auch bei Amazon geben, wer
jetzt schon neugierig ist, kann sich gerne bei mir melden und ich
schicke es für Euro 10 an alle interessierten Design Thinker und solche,
die es noch werden wollen.
Ich komme gerne mal vorbei, um zu erzählen
Ich habe basierend auf dem Buch einen 2-stündigen interaktiven
Vortrag zusammengestellt und freue mich über Einladungen. Zwischen 10
und 100 Teilnehmer, egal wo. Ich komme gerne und mache das auch „für
umme“, solange mir die Reisekosten ersetzt werden.
Ich möchte in der zweiten Jahreshälfte gerne 5 Vorträge
machen und bin gespannt, wo das sein wird. Meldet Euch bei Interesse,
ich freue mich drauf!
Wie kann Design helfen, Organisationen, Unternehmen und Teams hin zu mehr Innovation, Kreativität und Zukunftsfähigkeit transformieren?
Anhand zahlreicher Fallbeispiele zeigen die Autoren in diesem spannenden Buch 7 Rollen, die Design dabei übernehmen kann. Und verbinden dies auch immer mit persönlichen Geschichten und Veränderungsprozessen von einzelnen Mitarbeitern. Ich hatte dabei die Ehre, über die Transformation zu sprechen, die ich in den letzten Jahre innerhalb der SAP erleben und mitgestalten durfte.
Ein auf jeden Fall lesenswertes Buch, das ich nur empfehlen kann. Das Kapiel über die SAP gibt es hier zum Nachlesen – die restlichen Fallbeispiele dann im Buch 🙂
Eine der grundsätzlichen Ideen hinter redesign YOU war und ist die Erkenntnis, die Gina und ich während vieler Design- und Innovations-Workshops und -Projekten erkannt haben: die Art und Weise wie ein Designer an Fragen und Problemstellung herangeht, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Erlebnisse zu gestalten, eignet sich in ganz wunderbarer Weise auch für die eigene Lebensgestaltung und persönliche Fragestellungen, die uns sicherlich alle mal mehr mal weniger beschäftigen:
Wer bin ich?
Was will ich im Leben erreichen?
Wie will ich leben?
Wie will ich arbeiten?
Was macht mich glücklich?
Ich finde es nun sehr spannend zu sehen, dass wir offensichtlich nicht die einzigen sind, die dies so sehen und dementsprechend gibt es mittlerweile etliche Bücher, Blogs und Podcasts, die sich damit beschäftigen, was es bedeuten kann, der Designer für das eigene Leben zu werden.
Bernard Roth, einer der Design Thinking Veteranen an der School of Design Thinking in Stanford, hat solch ein Buch geschrieben, das ich an dieser Stelle wirklich wärmstens empfehlen kann.
Unter dem Title „The Achievment Happit“ berichtet Bernie über seine Arbeit mit Studenten, für die er seit vielen Semestern eine Vorlesung mit dem gleichnamigen Titel anbietet.
In dieser Vorlesung geht es nicht um schnöde (Design-) Theorie, sondern ums Machen und der Umsetzung von ganz konkreten Projekten. Denn allzu oft bleiben wir wohl beim Wünschen und der reinen Vorstellung vom „glücklichen Leben“ stecken, anstelle uns aufzumachen und „unser Glück“ Schritt für Schritt Wirklichkeit werden zu lassen.
Ein solcher erster Schritt kann zum Beispiel einer unserer redesign YOU Workshops sein – die nächsten beiden Termine in Berlin und Mannheim stehen an und es gibt noch ein wenig Kapazität für alle, die ihr Glück in die eigenen Hände nehmen wollen.
Also worauf warten? Hier sind die Links zu den beiden Veranstaltungen:
… ist ja die Freiheit bekanntlich grenzenlos. Daher freut es Johannes und mich immer wieder, wenn Freunde und Bekannte im Flieger auf unser 30-Minuten-Büchlein über Design Thinking stossen.
Und spannend zu sehen, was das Bord-eigene Unterhaltungssystem dann passend (?) dazu anbietet: die Worklife-Balance in 30 Minuten regeln, oder sich doch lieber mit Zorro entspannen. Sich weiterbilden im Argumentieren oder doch lieber ins Casino zum Spielen?
Auf jeden Fall wünsche wir weiterhin guten Flug und freuen uns über weitere Zusendungen 😉