Preisfrage: Wie bringt man Design Thinking in ein sehr etabliertes Unternehmen und wie kann man Management und Mitarbeiter von der „etwas anderen Art“ der (Zusammen-) Arbeit überzeugen und dafür begeistern? Indem man darüber spricht? Indem es von „obnen nach unten“ befehlt wird? Indem man das dem Zufall überlässt? Leider nein!
Denn Design Thinking wird bekanntermassen am Besten dadurch vermittelt in dem man es erlebbar macht! Deswegen stand in meiner Zusammenarbeit mit der EnBW, bei der es darum ging ein halb-tägiges Einstiegstraining zum Thema „Design Thinking“ zu erstellen, auch der „Erlebnisfaktor“ im Vordergrund und nicht die reine Wissensvermittlung.
Zusammen mit Manuela Maurus und Lutz Ehrlich von Seiten der EnBW ist dabei ein Format entstanden, das es den Teilnehmenden erlaubt, Design Thinking direkt anzuwenden, dabei neue KollegenInnen aus anderen Bereichen des Unternehmens kennenzulernen und last but not least auch die neugestalteten Räume im EnBW Innovations-Campus kennenzulernen.
Anhand für die EnBW relevanter Fragestellungen rund um die Themen nachhaltige Energien und Mobilität konnten die Teilnehmenden erleben, wie schnell es möglich ist, in ein Problemfeld einzutauchen, einen konkretne Bedarf zu bestimmen und darauf aufbauend Ideen und erste Prototypen zu erstellen. Dass dabei der Spass nicht auf der Strecken bleiben muss, war dann sozusagen noch das Sähnehäubchen.
Die ersten Trainings im September verliefen sehr positiv und rufen nach möglichst vielen Fortsetzungen. Daher freue ich mich, wenn nun möglichst viele ENBW-ler zu „Design Thinkern“ werden und das von mir mitentwickelte Training dabei einen kleinen Beitrag leisten kann.