Die beste Version von sich selbst

Letzte Woche erschien im Spiegel ein spannendes Interview mit RALF RANGLICK, dem Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. In diesem Interview erklärt er mit vielen Details, wie er und sein Team versuchen, das bestmögliche Umfeld für die Mannschaft zu schaffen (bis hin zur Auswahl der Bilder, die im Mannschaftshotel hängen).

Auf die Frage, ob er ein „Perfektionist“ sei, antwortete er wie folgt:

„Das Wort Perfektionist hat einen negativen Unterton. Aber sehen Sie: Mein Trainerteam und ich sind Dienstleister. Unsere Aufgabe ist es, dass unsere Mannschaft die beste Version von sich selbst sein kann. Wir überlegen ständig, was sich in den Abläufen und der Vorbereitung verbessern lässt; dafür muss man auch mal unbequem sein und darf sich vor allem nicht zu schnell zufriedengeben. Ich sehe mich als Optimierer. Es ist meine Aufgabe, alles und jeden stetig weiterzuentwickeln. Sonst braucht es mich doch gar nicht.“

„Die beste Version von sich selbst zu sein“ – diesen Anspruch finde ich großartig und genau das treibt mich auch immer an, wenn ich Workshops plane. Für den einen oder anderen ist das dann fast schon zu viel „Detailarbeit“, aber ich finde, dass ich als Facilitator nichts unversucht lassen sollte, was den Teilnehmenden später hilft, „die beste Version von sich selbst“ zu sein.

Wie viel Vorbereitung und „Perfektionismus“ braucht denn deiner Meinung nach ein wirklich guter Workshop?