Ein spannender Workshop-Juli

Nach 10 intensiven Workshop-Tagen an 4 Schulen mit rund 100 durchweg motivierten und neugierigen Schülerinnen und Schülern sagen Gina und ich DANKE!

Danke an alle Teilnehmenden für ganz viel Mut, Offenheit und Kreativität. Und Danke auch für die mittlerweile langjährige und tolle Unterstützung durch die Hopp Foundation und Gepa Häusslein ohne die solche Formate wohl nicht möglich wären.

Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir mit unserem Format inspirieren und motivieren können, das eigene Glück Schritt für Schritt selbst in die Hand zu nehmen und das Leben mit viel Optimismus und Dankbarkeit anzugehen.

Und wer sich jetzt fragt, wer wir eigentlich sind, was sich hinter redesign YOU verbirgt und was unsere ganz persönliche Motivation dafür ist – dem sei dieses Video empfohlen 🙂

Die beste Version von sich selbst

Letzte Woche erschien im Spiegel ein spannendes Interview mit RALF RANGLICK, dem Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. In diesem Interview erklärt er mit vielen Details, wie er und sein Team versuchen, das bestmögliche Umfeld für die Mannschaft zu schaffen (bis hin zur Auswahl der Bilder, die im Mannschaftshotel hängen).

Auf die Frage, ob er ein „Perfektionist“ sei, antwortete er wie folgt:

„Das Wort Perfektionist hat einen negativen Unterton. Aber sehen Sie: Mein Trainerteam und ich sind Dienstleister. Unsere Aufgabe ist es, dass unsere Mannschaft die beste Version von sich selbst sein kann. Wir überlegen ständig, was sich in den Abläufen und der Vorbereitung verbessern lässt; dafür muss man auch mal unbequem sein und darf sich vor allem nicht zu schnell zufriedengeben. Ich sehe mich als Optimierer. Es ist meine Aufgabe, alles und jeden stetig weiterzuentwickeln. Sonst braucht es mich doch gar nicht.“

„Die beste Version von sich selbst zu sein“ – diesen Anspruch finde ich großartig und genau das treibt mich auch immer an, wenn ich Workshops plane. Für den einen oder anderen ist das dann fast schon zu viel „Detailarbeit“, aber ich finde, dass ich als Facilitator nichts unversucht lassen sollte, was den Teilnehmenden später hilft, „die beste Version von sich selbst“ zu sein.

Wie viel Vorbereitung und „Perfektionismus“ braucht denn deiner Meinung nach ein wirklich guter Workshop?

Auf ins Unbekannte

Gestern ging die Impact Week hier in Ghana mit den Abschlusspräsentationen der 21 Teams zu Ende.

Nachdem am Vormittag noch fleißig geübt wurde, wurde es nach dem Mittagessen ernst: Vor einer sechsköpfigen Jury präsentierten die Teams ihre Ideen in einem dreiminütigen Pitch. Der Kreativität der Teams waren dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Die Präsentationen waren eine bunte und inspirierende Mischung aus Role Plays, Videos, Folien und vielen, meist sehr gut ausgearbeiteten Prototypen.

Am Ende gab es unter den 150 Studierenden NUR Gewinner!

Denn selten habe ich so viel Begeisterung und Mut zum Ausprobieren erlebt wie in diesen Tagen hier in Ghana. Und damit verbunden den großen Wunsch, mitzugestalten und Ghana mit der eigenen Arbeit voranzubringen.

Auch wenn dies nicht in ein paar Tagen Workshop gelingen kann, bin ich stolz und dankbar, mit einem tollen Team einen Rahmen geschaffen zu haben, in dem experimentiert werden konnte, in dem sich die Teilnehmenden ausprobieren konnten und in dem Wachstum auf persönlicher und inhaltlicher Ebene möglich war.

Ich glaube immer mehr, dass ich genau dafür auf der Welt bin: als Impulsgeber, Mutmacher und Begleiter ins Unbekannte. Für Menschen, Teams und Unternehmen.

Und vielleicht auch für DICH?

YOU! – ein neues Workshop-Format für Jugendliche

Nach über 15 Jahren und sicherlich mehreren hundert Workshops auf (fast) der ganzen Welt würde ich mich als sehr erfahrenen Facilitator beschreiben.

Ich hatte und habe das Vergnügen, immer wieder in ganz unterschiedliche (Unternehmens-) Kontexte und Themen eintauchen zu können und mich dabei immer wieder neue Herausforderungen stellen zu dürfen.

Dabei gibt es kaum ein Umfeld, in dem ich mehr über mich als Facilitator lernen darf, als in den Workshops mit Schülerinnen und Schülern. So auch letzte Woche, in der ich zusammen mit Dr. Ilke Heller von der Stell dir vor! gGmbH an einer Stuttgarter Schule mit YOU! ein neues Format für Jugendliche pilotiert habe.

Was sind Deine Stärken? Welche Talente hast Du? Was sind Deine Vorlieben, was machst Du gerne?

Mit diesen Fragen bin ich mit sechzehn neugierigen und aufgeregten 8-Klässlern am Montagmorgen gestartet und gemeinsam haben wir uns möglichen Antworten genähert: durch stilles Reflektieren, im Austausch miteinander und vor allem durch ganz viele „erste Male“ und reichlich Gelegenheiten Neues ausprobieren: bei Warmups wie der Eye-Contact-Challenge, beim Zeichnen uns kreativ sein, beim Rappen oder beim Impro-Theater.

Die Jugendlichen waren (fast) immer mit Feuereifer dabei und haben sich jeder auf seine Weise raus aus der eigenen Komfortzone gewagt.

Das Jugendhaus Heslach war ein toller Rahmen und hat gezeigt, dass es auch im schulichen Kontext mehr als hilfreich ist, ab und an raus aus den allzu bekannten Räumlichkeiten zu kommen.

Das Feedback am Ende der Projekt-Woche hat mich sehr gefreut und ich bin gespannt, wo und wann wir dieses Workshop-Format das nächste Mal durchführen dürfen.

Vielen Dank an dieser Stelle an Léonie Trick von der Vector Stiftung für die tolle Untersützung, ohne die solche Workshops nicht durchführbar wären.

Sommer, Sonne – Workshop-Time!

An den letzten beiden super-heissen Tagen zieht es uns klassicherweise in den Schatten, zur Eisdiele oder in den nahegelegenen Badesee. Oder eben in den WORKSHOP-RAUM – der in diesem Fall im Keller lag und dadurch ganz gut gekühlt war 🙂

Zusammen mit Gina Schöler hatte ich die letzten zwei Tage wieder einmal die Gelegenheit im Rahmen eines REDESIGN YOU Workshops mit Schülerinnen und Schülern an deren Stärken und Lebensträumen zu arbeiten. Ganz besonders gefreut hat uns, dass die Teilnehmenden dabei auch sehr offen, mutig und ehrlich über ihre Ängste und Herausforderungen gesprochen haben.

Das Feedback einer Teilnehmerin beschreibt dies auf sehr schöne Weise:

„Der Workshop war für mich wie ein Fenster, das plötzlich die Meinungen und Probleme anderer für uns alle offenbart hat. Und das hat sich gut angefühlt.“

Danke wie immer für die tolle Untersützung der Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH ohne die dieses Format in dieser Form nicht möglich wäre.

http://redesign-you.de