Auf ins Unbekannte

Gestern ging die Impact Week hier in Ghana mit den Abschlusspräsentationen der 21 Teams zu Ende.

Nachdem am Vormittag noch fleißig geübt wurde, wurde es nach dem Mittagessen ernst: Vor einer sechsköpfigen Jury präsentierten die Teams ihre Ideen in einem dreiminütigen Pitch. Der Kreativität der Teams waren dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Die Präsentationen waren eine bunte und inspirierende Mischung aus Role Plays, Videos, Folien und vielen, meist sehr gut ausgearbeiteten Prototypen.

Am Ende gab es unter den 150 Studierenden NUR Gewinner!

Denn selten habe ich so viel Begeisterung und Mut zum Ausprobieren erlebt wie in diesen Tagen hier in Ghana. Und damit verbunden den großen Wunsch, mitzugestalten und Ghana mit der eigenen Arbeit voranzubringen.

Auch wenn dies nicht in ein paar Tagen Workshop gelingen kann, bin ich stolz und dankbar, mit einem tollen Team einen Rahmen geschaffen zu haben, in dem experimentiert werden konnte, in dem sich die Teilnehmenden ausprobieren konnten und in dem Wachstum auf persönlicher und inhaltlicher Ebene möglich war.

Ich glaube immer mehr, dass ich genau dafür auf der Welt bin: als Impulsgeber, Mutmacher und Begleiter ins Unbekannte. Für Menschen, Teams und Unternehmen.

Und vielleicht auch für DICH?

Unterwegs am Tellerrand

Wie Du ganz wirst, ohne vollkommen sein zu müssen

Heute gibt es was zu feiern: der Trailer zu meiner Keynote, die im Rahmen meiner Ausbildung bei Peter Lüder im Frühjahr entstanden ist, ist fertig und ich bin richtig stolz 🙂

In UNTERWEGS AM TELLERRAND erzähle ich vom Wandern und unterwegs sein. Auf dem Westweg quer durch den Schwarzwald, hinauf auf den Gipfel des Kilimandscharo und auf dem Franziskusweg bis nach Rom.

Ich möchte mit diesem Vortrag zum Unterwegssein motivieren: sei es ganz wortwörtlich beim Wandern oder im übertragenen Sinne beim persönlichen Lernen und Wachsen.

Die gesamten Vortrag findest Du unter hier.

Steht bei dir, deinem Team oder deinem Unternehmen auch ein Aufbruch an? Oder bist du oder ihr schon unterwegs? Ich unterstütze dabei sehr gerne und freue mich von dir zu hören.

Vom WOLLEN zum MACHEN

Am Wochenende durfte ich einen sehr schönen und bunten Geburtstag feiern, an diesem Montag wurde ich noch einmal reich beschenkt: als Abschluss meiner Veranstaltung „Makers of Tomorrow“ an der Hochschule Karlsruhe (HKA) / University of Applied Sciences haben die Studierenden nämlich in vierzehn sehr persönlichen und ehrlichen Vorträgen über ihre ganz eigenen Erfahrungen rund um Machen berichtet.

Zu Beginn des Semesters sind wir mit der Frage gestartet, wie man vom WOLLEN zum MACHEN kommt. Darüber reden mag spannend sein, es ganz konkret zu tun aber umso hilfreicher und lehrreicher. Daher haben sich die Studierenden jeweils ein Projekt für das Semester ausgesucht, und sich daran geMACHT:

Endlich die Wohnung entrümpeln und neu einrichten, eine Sprache lernen, ein dickes Buch lesen, den T3 umbauen, eine langersehten Reise mit der Schwester planen und angehen, endlich wieder anfangen zu Malen, ein Klavierstück komponieren, Ukelele spielen lernen, Me-Time schaffen als junge Mutter oder endlich wieder fit werden.
Der Strauß an Projekten war bunt und vielfältig und jede(r) hat dabei ganz eigene Erfahrungen gemacht, Rückschläge verarbeiten müssen und Erfolge feiern dürfen.

Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die Studierenden dabei begleitet und unterstützt zu haben und freue mich über tolles Feedback zu der Veranstaltung:

„Eine bereichernde Erfahrung, wie ich sie bisher im Studium noch nicht machen durfte.“
„Auf eine unerwartete Art und Weise sehr bereichernd.“
„Eine tolle Erfahrung die das Potential hat mein Leben positiv zu verändern.“
„Eine sehr lehrreiche Zeit, die viel zu schnell verflogen ist.“


Hast DU auch Lust vom WOLLEN zum MACHEN zu kommen? Ich unterstütze Dich, Dein Team oder Dein Unternehmen sehr gerne dabei!

P.S. Das Bild wurde von Aylin Dursun gestaltet, die im Rahmen der Veranstaltung ihre kreative Ader neu entdeckt hat. Das Bild fasst wie ich finde alle Inhalte der Veranstaltung ganz wunderbar zusammen: was sind Deine Träume? Was sind Hindernisse? Was ist Kreativität? Wie wichtig ist das richtige Mindeset? Was ist mein Ikigai? Und welches Projekt möchte ich angehen?

Die Angst, Dein bester Freund

Ich glaube, dass unsere Angst vor Neuem oft die größte Hürde darstellt, wenn es um Veränderung und Transformation geht. Und das sowohl bei sehr persönlichen Themen als auch bei Veränderungsprozessen, die wir im beruflichen Kontext jeder für sich, als Team oder als ganze Organisation bewältigen müssen.

Und gleichzeitig ist unsere Angst vor allem im beruflichen Kontext (zu) oft überhaupt kein Thema und am Ende wundern sich alle, dass es mit der Transformation wieder nichts geworden ist.

Es ist also wichtig, uns mit unserer Angst zu beschäftigen, wenn wir vom WOLLEN zum MACHEN kommen wollen. Umso schöner, dass ich auch dieses Thema im Rahmen meiner Lehrveranstaltung „Makers of Tomorrow“ an der Hochschule Karlsruhe mit den Studierenden thematisieren konnte: was ist eigentlich Angst und wo kommt sie her? Wovor habe ich Angst, wie gehe ich damit um und was wäre, wenn ich keine Angst mehr hätte?

Viele spannende Fragen, die wir teils in stiller Reflektion und teils im Austausch behandelt haben.

„Die Angst, Dein bester Freund“ – wie es der Extrembergsteiger Alexander Huber in seinem wunderbaren Buch beschreibt. Eine wunderbare Vorstellung finde ich – und mit solch einem besten Freund an der Hand gelingen auch die herausforderndsten Transformationen. Versprochen!

Wenn aus Projektpartnern Freunde werden

Welche Freude zusammen mit einem meiner Lieblings-Design-Thinker und guten Freund Joern Bruecker auf gemeinsame 5 Jahren Design Thinking zurückzublicken.
Wenn aus Projektpartnern in der Tat Freunde werden, haben wir doch alles richtig gemacht oder?

Six years ago, in January 2013, Jochen Gürtler, Senior Design Strategist and Design Thinking Expert at the SAP AppHaus Heidelberg, and Jörn Brücker, Product Group Manager, Innovation Methodology at Nestlé in Vevey, met for the first time. Since then, both have become recognized global experts in innovation culture who know about the power and challenges change can have. While Jochen intensified his role as coach and change catalyst, Jörn became a main driver of IT innovation methodologies in Nestlé. In an interview both share some insights in their relationship and how it evolved.

Joern and Jochen, how was your first meeting?

Jochen: Our former SAP Chief Design Officer, Sam Yen, had asked my team during the first day in the office after the Christmas holidays 2013 to support colleagues from Nestlé in implementing Design Thinking within their organization. This was a special request for me and the whole SAP AppHaus team for three reasons: First, we did not yet offer Design Thinking trainings officially these days although we had a lot of experience around the topic. Second, we knew the Nestlé IT organization quite well due long intense collaboration as well as some escalations we solved together. And third, I was happy to come back to Lake Geneva and Montreux, as I had the pleasure to perform several times at the jazz festival some years earlier.

Joern: At this point in time, Nestlé IT just recently reorganized one part of the IT function and created a new operational unit called ASI Architecture-Strategy & Innovation. This unit focused on the IT architecture vision, strategic partnerships and trends, and finally on how IT becomes an innovative partner to the business. With the newly created role of Innovation Champions we aimed to provide guidance and structure on how to deliver more desirable IT solutions to the business, and more importantly, to our employees. This was the beginning of a long transformational journey! Because of the long lasting professional and trustful relationship between Thomas Wildi, our Nestlé ASI lead, and Sam Yen and his team, SAP was our strategic partner on this journey. That way, Jochen had been appointed to become our first Design Thinking coach. And he became my volunteer partner in exploring and designing a long transformation journey together with me.

Neugierig, wie es weitergeht? Hier geht es zum kompletten Interview.